Freiburg
Lehrende 1933-45:
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Geschichte des Instituts 1933-45:Als Nachfolger von Hans Jantzen wurde Kurt Bauch zum Sommersemester 1933 auf den Lehrstuhl des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universität Freiburg berufen. Die zwischenzeitlich vakante Stelle war bis zum Wintersemester 1932/33 von Walter Friedlaender vertreten worden. Friedlaender hatte eine Anstellung als außerplanmäßiger außerordentlicher Professor und war bis zum Sommersemester 1933 stellvertretender Direktor des Kunstgeschichtlichen Instituts. Als Jude wurde er im Sommersemester 1933 „beurlaubt“. Seine für dieses Semester angekündigten Veranstaltungen hat er nicht mehr gehalten. Kurt Bauch, der am 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP wurde, war zunächst die einzige Lehrkraft am Institut. Er hielt Vorlesungen zur mittelalterlichen Kunst und Architektur am Oberrhein, zu Rembrandt und zur niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts, zum Klassizismus sowie zur Kunst seit 1900. Im Wintersemester 1935/36 führte er gemeinsam mit Heidegger ein Kolloquium zum Thema „Die Überwindung der Ästhetik im Fragen nach der Kunst“ durch. Im Wintersemester 1937/38 kamen mit dem Privatdozenten Werner Körte und dem Lehrbeauftragten Walther Überwasser, Assistent an den Öffentlichen Kunstsammlungen in Basel, zwei weitere Lehrkräfte hinzu. Körte blieb bis zum Ausbruch des Krieges. Zum 1. Trimester 1940 übernahm er eine Vertretung an der Universität Innsbruck. Überwasser blieb bis 1945 Lehrbeauftragter, war aber als Schweizer seit dem Beginn des Krieges von dieser Funktion beurlaubt. Kurt Bauch wurde 1939 zum Krieg eingezogen und diente bis 1945 als Korvettenkapitän bei der Marine. Während seiner zwischenzeitlichen, kurzen Entlassungen leitete er das Institut weiter, führte aber keine Lehrveranstaltungen durch. Seit dem Wintersemester 1939/40 wurde er zunächst von Werner Noack vertreten, dem Direktor des Freiburger Augustinermuseums, und seit dem ersten Trimester 1941 von Walter Paatz, einem Privatdozenten der Universität Frankfurt. Paatz erhielt zum Sommersemester 1943 einen Ruf an die Universität Heidelberg und verließ das Institut. Noack wurde vom Lehrbeauftragten zum Ordentlichen Honorarprofessor befördert und vertrat den Lehrstuhl bis zum Ende des Krieges. Unterstützung erhielt er seit dem Sommersemester 1943 von der Lehrbeauftragten Lisa Schürenberg, die sich im WS 1944/45 habilitierte und die Lehrermächtigung erhielt. Im WS 1943/44 hielt Hubert Schrade von der Reichsuniversität Straßburg eine Gastvorlesung am Freiburger Institut. Der Privatdozent Wolfgang Schöne, der seit dem Wintersemester 1942/43 zum Institut gehörte, führte keine Lehrveranstaltungen durch. Nach dem Krieg führte Kurt Bauch das Institut weiter, unterstützt zunächst von Lisa Schürenberg. |
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Vorlesungen 1933-45:
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