Clasen, Karl-Heinz
* 09.03.1883 Remscheid, † 16.04.1979 Mettmann. 1913-1921 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte der Deutschen Literatur an den Universitäten München, Berlin und Kiel, 1921 Promotion in Kiel (Dissertation: Wehrbau und Kirchenbau), 1921-1940 Lehrtätigkeiten an der Kunstakademie und an der Universität Königsberg, 1923 Habilitation an der Universität Königsberg in mittlerer und neuerer Kunstgeschichte (Habilitationsschrift: Der Hochmeisterpalast der Marienburg), seit 1933 Mitglieder in der NSDAP und im NS-Kraftfahrerkorps (NSKK), 1939-1941 im Auftrag des Ministeriums nach Posen (heute Poznan) überstellt zur Vertretung kunsthistorischer Interessen bei der deutschen Verwaltung und an der neugegründeten Reichsuniversität Posen, 1940-1945 ord. Prof. an der Universität Rostock, 1945 zunächst aus dem Lehramt enthoben, 1948 vom Entnazifizierungsausschuss als entlastet (Kategorie V) eingestuft, seit 1946 Mitglied im Kulturbund, seit 1949 Lehrauftrag an der Universität Greifswald, stellvertretender Leiter des kunsthistorischen Instituts, seit 1950 in Greifswald Professor mit vollem Lehrauftrag, 1951 Lehrstuhl in Greifswald und Direktor des Caspar-David-Friedrich-Instituts für Kunstwissenschaft (bis 1963) und Dekan der Philosophischen Fakultät (bis 1956), Mitglied der deutschen Volksbühne. Forschungsschwerpunkte auf dem Gebiet der mittelalterlichen Plastik und Architektur, der europäischen Renaissance und des europäischen Barock, sowie auf dem Gebiet der Osteuropäischen Kunst. |
Publikationen 1945-55:
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Literatur:
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Bearbeitet von Bettina Göpferich |