Studiengänge
Unsere flexible Umwelt erfordert ein lebenslanges Lernen. Das Studium der Kunstgeschichte am Karlsruher Institut für Technologie bietet hierfür drei aufeinander aufbauende Studiengänge, in denen unterschiedliche akademische Grade erworben werden können: Die Abschlüsse auf Bachelor-, Master- und Promotionsebene erschließen den Studierenden sukzessive mehr und verantwortungsvollere Aufgabengebiete in der Arbeitswelt.
Die Lehrveranstaltungen decken inhaltlich und methodisch ein großes Spektrum ab und ermuntern die Studierenden zum aktiven Mitwirken und zum experimentierenden Arbeiten. Das Studium im Fachgebiet Kunstgeschichte kann in kleinen Gruppen stattfinden, wodurch die Betreuungssituation für die Studierenden optimal gegeben ist. Einerseits steht das Erwerben von Wissen und grundlegenden Fähigkeiten (zu schreiben, präsentieren, diskutieren, gestalten) im Vordergrund, andererseits ist jedoch auch der soziale Aspekt eines Studiums zentral.
Hier lernen Sie Personen kennen, die eine besondere Affinität für die unterschiedlichsten Ausprägungen der Kunst und weiterer Bilderwelten haben, die neugierig sind zu erfahren wie vielgestaltig diese Phänomene sind und diskutiert werden. Vortragsreihen bilden einen erweiterten Rahmen, sodass sie vom ersten Semester an mit vielen Stimmen und neuesten Forschungsergebnissen in Kontakt kommen. Dafür sind auch Auslandssemester sehr geeignete und begrüßte Hilfsmittel. Studierende werden dabei unterstützt, eine Zeit im gewünschten Ausland zu verbringen, wie es umgekehrt auch Bemühungen gibt, Lehrende von Außerhalb für ein Semester an das Fachgebiet für Kunstgeschichte einzuladen.
Kunstgeschichte, wie es an unserem Fachgebiet gelehrt wird, ist ein sehr sinnliches Fach. Die Lust am Schauen und Hören wird hier auch durch Exkursionen, Ausstellungsbesuche, Werkgespräche etc. befördert. Eine Besonderheit bietet sich zudem durch die Nähe zur Architektur, die im selben Gebäude in Theorie und Praxis unterrichtet wird und wo auf eine Durchlässigkeit der Studiengänge geachtet wird.
Informationen zu den Studiengängen finden Sie unter den nachfolgenden Links auf der Webseite der KIT-Fakultät für Architektur.
Lehre
Am Fachgebiet Kunstgeschichte deckt die Lehre künstlerische und gestalterische Phänomene von der Spätantike bis zur Gegenwart ab. Damit wird eine große Vielfalt an Phänomenen zum Gegenstand der Betrachtung: Dies reicht etwa von römischen Porträtplastiken, gotischen Kathedralbauten, Kupferstichen der deutschen Renaissance, südafrikanischen Animationen, Paris als Knotenpunkt der Avantgarde, lateinamerikanischen Muralisten zur Sammlungsausstellung des Zentrums für Kunst und Medien und vielem mehr. Die Dozierenden entwickeln jedes Semester neue Themen, sodass für viel Abwechslung gesorgt ist. Ein Schwerpunkt bildet dabei die moderne und zeitgenössische Kunst und Bildproduktion, deren theoretische Rahmung, historische Rückbindung und methodische Einholung.
Das KIT tritt für eine forschungsnahe Lehre ein. Dies wird in der Lehre des Fachgebiets auch explizit verfolgt und ausgebaut. Übungen und praxisorientierte Seminare involvieren die Studierenden in Grundlagenforschung und darin, gemeinsam projektorientiert auf ein Ergebnis zuzuarbeiten: sei es eine Publikation, eine Ausstellung, ein Blogauftritt oder ähnliches. Methodisch wird folglich Neuland betreten, indem neben den klassischen Vermittlungsformaten (Vorträge und Texte) noch weitere, dem Kuratorischen nahestehende Formate erprobt werden – beispielsweise durch Visualisierungen komplexer Sachverhalte.
Progressive Lehre zeichnet sich durch einen Abwechslungsreichtum aus und durch die Einbindung der Studierenden in die Gestaltung der thematisierten Inhalte. Diskussionen, Gruppenarbeiten, Inputreferate, anschauliche Übungen unter Einbezug elektronischer oder traditioneller Medien dienen dazu, die Frontalität des Unterrichts aufzuheben. Studierende sollen nicht Konsument_innen vorgefertigter Stoffe sein, sondern sich in der Bildung der Inhalte aktiv einbringen können.
Das Denken und Schauen vor Originalen bildet einen weiteren wichtigen Grundpfeiler der Lehre, was über verschiedene Strategien gewährleistet wird: Zum einen erlaubt die enge Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen des Umkreises einen exklusiven Zutritt zu Originalen und Archivbeständen. Zum anderen fördern Tagesausflüge in die Umgebung und längere Exkursionen eine unmittelbare Auseinandersetzung mit den Objekten und Architektur der besuchten Institutionen.
Sommersemester 2023
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