Kunstgeschichte am KIT

Die Kunstgeschichte am Karlsruher Institut für Technologie – KG_KIT – agiert mehrhändig: Zwei Professuren, eine für die Geschichte der Kunst und Gestaltung, eine für die Geschichte der Künste und ihre Theorien, zwei außerplanmäßige Professor*innen und zahlreiche Dozent*innen verfolgen mit ihren je eigenen Forschungen und Lehrprofilen das gemeinsame Ziel eines ausdifferenzierten Studienangebots. Den angehenden Kunsthistoriker*innen werden so die vielfältigen Themen, Methoden und Interaktionsfelder der Kunstgeschichte vom Bachelorstudiengang bis zur Spitzenforschung eröffnet.

Wir haben ein aufgeblättertes Skizzenbuch als Motiv gewählt, da der abstrakt grafische Einsatz von Linien auf weißem und schwarzem Grund auf eine avancierte Zeichenpraxis verweist: Als grundlegende Technik des Erfassens und Entwerfens ruht der rezente disegno hier zudem auf einer vielfach markierten Holzplatte voller Farbspuren, welche die grafische Linienkunst der Geschichte der Farbe öffnet. Diese Konstellation aus Buch und Tisch, aus Linie, Farbe und Fläche steht pars pro toto für die unzähligen Facetten und Varianten in der Geschichte und Theorie des Bildes, der Künste und der Gestaltung, welchen sich die verschiedenen Ausrichtungen der Kunstgeschichte am KIT widmen. Als Praxis des Entwerfens und Gestalten ist das Zeichnen zudem Bindeglied zwischen den Disziplinen der Kunstgeschichte und Architektur, die an unserer Fakultät in einer privilegierten räumlichen Nähe und institutionellen Verbindung zusammenspielen.

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Professur Kunst­geschichte – Inge Hinterwaldner
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Professur Kunst­geschichte – Oliver Jehle
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Apl. Professorin Erna Fiorentini
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Apl. Professor Martin Papenbrock

Aktuelles

Man liest wieder rot
Man liest wieder rot. Experimente in Text und Bild

Im Zentrum der Ausstellung steht die Kunstbuchreihe rot. Herausgegeben von Elisabeth Walther-Bense und Max Bense, erschienen von 1960 bis 1997, umfasst rot mehr als 50 Ausgaben.

ZKM, 25.07 – 25.08.2024

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Publikation
Neue Publikation

Die Habilitationsschrift von Jesús Muñoz Morcillo ist in der Buchreihe „Ekphrasis – Kunst – Rhetorik. Neue Perspektiven“ bei De Gruyter erschienen. Weitere Infos zur Publikation hier.

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Zeichnung
Looking, Drawing, Thinking with Santiago Ramón y Cajal

Erna Fiorentini's Keynote “Looking, Drawing, Thinking with Santiago Ramón y Cajal” at Drawing research around 1900. Research networks and knowledge transfer.

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Termine

 
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25.Jul
19:30
ZKM
Worum geht es? Im Zentrum der Ausstellung steht die Kunstbuchreihe rot. Herausgegeben von Elisabeth Walther-Bense und Max Bense, erschienen von 1960 bis 1997, umfasst rot mehr als 50 Ausgaben. In rot publizierten so unterschiedliche Künstler*innen und Theoretiker:innen wie Haroldo de Campos, Friedrich Hegel, Ernst Jandl, Georg Nees, Aloisio Magalhães, Hansjörg Mayer, Franz Mon, Charles S. Peirce, Dieter Roth oder Mira Schendel. Das Themenspektrum der Reihe reicht von Konkreter und Visueller Poesie, etwa der „Stuttgarter Gruppe“ oder der brasilianischen Noigandres, bis hin zu frühen generativen Computertexten und -grafiken.    Hintergrund Das Ausstellungsprojekt wurde im Rahmen eines Seminars in Kooperation von IKB (Erec Gellautz) und ZKM (Felix Mittelberger) gemeinsam mit Studierenden der Kunstgeschichte erarbeitet. Die Ausstellung fußt auf den detailreichen Recherchearbeiten des kuratorischen Teams (Erec Gellautz, Nina Guth, Senta Hirscheider, Felix Mittelberger, Christian Platz, Alexandra Star, Miriam Stürner und Lola Zbornik) im ZKM-Archiv, dem seit 2018 auch der Nachlass der Semiotikerin Elisabeth Walther-Bense zugehört.   Weitere Informationen Laufzeit: 25.07.2024 bis 25.08.2024 https://zkm.de/de/ausstellung/2024/07/man-liest-wieder-rot https://zkm.de/en/exhibition/2024/07/reading-rot-again (english)