Kunst fasziniert, brilliert in bildlichen, aber auch in anderen vielgestaltigen Darstellungsweisen, befasst sich mit brisanten, heiklen und komplexen, heiteren, erbaulichen und lehrreichen Themen oder gibt sich experimentell, spielerisch und sinnesfreudig. Sie entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern ist in kulturelle Kontexte gebettet, durchbricht bestehende Konventionen, sprengt Formatgrenzen und Barrieren des Denkens.
Eine Hauptaufgabe der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kunst – aktueller wie historischer – sehen wir darin, den Fährten von oft noch wenig erforschten Bereichen zu folgen. Wir betreiben also Grundlagenforschung, insbesondere zur technologiegestützten Kunst seit dem 19. Jahrhundert, und rücken dabei bislang kaum beachtete Positionen in den Fokus. Mit Visualisierungen widmen wir uns auch Phänomenen, welche so allgegenwärtig und zentral sind, dass sie häufig durch ihre Nützlichkeit 'transparent' und damit nicht als gestaltete Erzeugnisse wahrgenommen werden.
In jüngster Zeit hat die Kunstgeschichte im Zuge einer bildwissenschaftlichen Erweiterung auch Gegenstandsfelder in den Blick genommen, die nicht traditionell in ihrem Untersuchungsgebiet lagen. Daran schließen wir mit Blick auf die technischen und wissenschaftlichen Bildwelten an. Wir treten sowohl mit Wissenschaftler*innen, als auch Gestalter*innen und Kunstschaffenden in Kontakt, um am Puls der Zeit zu agieren und immer wieder aktuelle Anbindungen für unsere Forschung zu schaffen.
Aktuell | news
Am Donnerstag, 25.07.2024, 19.30 Uhr, findet im ZKM | Karlsruhe die Ausstellungseröffnung "Man liest wieder rot" statt.
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Neugierig, wie Forschung in der Gruppe "Coded Secrets" vor sich geht? Alle Studierenden sind herzlich eingeladen, an den (hybriden) Lektüresitzungen teilzunehmen und mitzudiskutieren. Meldet Euch gerne bei Inge Hinterwaldner.
Nächstes Treffen des Edit-a-thon ist am 27. Juni um 16 Uhr in der ZKM Medialounge. Werde Teil einer lebendigen Community und melde Dich, um mit uns die Seiten zu Kunstschaffenden auszubauen. Meldet Euch bei Inge Hinterwaldner oder hier!
ERNA FIORENTINI’S KEYNOTE “Looking, Drawing, Thinking with Santiago Ramón y Cajal” at Drawing research around 1900. Research networks and knowledge transfer.
BERLINER MEDIZINHISTORISCHES MUSEUM DER CHARITÉ
27.6.2024
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Die Vortragsreihe, organisiert von Frau Prof. Dr. Linda Baéz-Rubí, bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, um einen Diskussionsraum zu entwickeln, der das Potenzial des menschlichen Schaffens in der Kunst und die generativen Prozesse der Natur (natura naturans) erforscht.
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Am 1. Juli 2024, 16 Uhr im Seminarraum der KG haben wir Prof. Dr. Chris Gerbing, freischaffende Kunsthistorikerin, zu Gast. Sie berichtet über ihren beruflichen Werdegang und stellt sich den neugierigen Fragen der Studierenden. Dazu sind alle herzlich willkommen.
https://kit-lecture.zoom-x.de/j/66198673436?pwd=SHdBUExRVnl2Rkoyb1Z5N2NTeTBOUT09
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