Informationssystem Graffiti in Deutschland (INGRID)   


Das „Informationssystem Graffiti in Deutschland“ (INGRID) ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Kooperationsprojekt der Germanistischen Sprachwissenschaft der Universität Paderborn und des Fachgebiets Kunstgeschichte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Aufgabe und Ziel des Projekts bestehen darin, Graffiti-Bildbestände zusammenzutragen, sie in einer Datenbank zu erfassen und der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen.

Die Bildbestände werden dem Projekt von Behörden, Institutionen, Forschungseinrichtungen und Privatpersonen zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Bei allen Fotos sind der Fotograf, das Aufnahmedatum und der Aufnahmeort bekannt. Personenbezogene Daten werden nicht übermittelt und nicht erfasst. Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen der Universität Paderborn und des Karlsruher Instituts für Technologie annotieren die Graffitis nach einer am Gegenstand entwickelten Ontologie, die sowohl sprach- als auch kunstwissenschaftliche Kategorien enthält. Auf diesem Wege entstehen hochwertige Forschungsdaten, die für wissenschaftliche Untersuchungen und Publikationen verwendet werden können.

Seit dem 15.08.2022 ist die INGRID-Datenbank frei zugänglich (zuvor nur über Shibboleth). Fotos und Metadaten zu rund 100.000 Graffitis können zu wissenschaftlichen Zwecken genutzt werden. Der Zugang erfolgt über https://www.uni-paderborn.de/forschungsprojekte/ingrid/

 

zur Projektseite -->>

Mitarbeiterin:

Anica Nießner

Ehemalige MitarbeiterInnen:

Peter Anhalt
Stephanie Buck
Dr. Anna Krüger
Dr. Heidi Pfeiffenberger
Elke Wüst-Kralowetz

Laufzeit:

01.04.2016-30.06.2019 (1. Förderphase)
01.07.2020-31.03.2024 (2. Förderphase)