Kunst und Gesellschaft: Unter diesem Begriffspaar lassen sich unsere Schwerpunkte in Forschung und Lehre zusammenfassen. In der Tradition einer kritischen Kunst- und Kulturwissenschaft wird nach den gesellschaftlichen Bedingungen und den politischen Kontexten der Produktion und Rezeption von Kunst und Architektur gefragt. Die Prämisse ist, dass Kunst und Architektur nicht in ihrer Ästhetik allein aufgehen, sondern Ausdruck von Ideologien, Denkmustern und Wertvorstellungen, nicht zuletzt aber auch von gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen ihrer Zeit sein können. In den Blick genommen werden nicht nur die klassischen Felder der Kunstgeschichte, sondern auch ihre Grenzbereiche, die Geschichte der politischen Kunst ebenso wie eine politische Geschichte der Kunstwissenschaft, jeweils in sozialgeschichtlicher und ideologiekritischer Perspektive.
Am 23.02.2023 findet ein Online-Workshop zur Nutzung der INGRID-Datenbank statt. Der praxisorientierte Workshop richtet sich an alle Graffiti-Interessierten und alle, die in ähnlichen Projekten arbeiten. Zoom-Link zum Workshop: https://uni-paderborn-de.zoom.us/j/91722961617?pwd=R2VpSWt3ZGxlUW5JeGl6eko5dzhzUT09
Mehr Infos: >>PDF
Seit dem 15.08.2022 ist die INGRID-Datenbank frei zugänglich (zuvor nur über Shibboleth). Fotos und Metadaten zu mehr als 80.000 Graffitis können zu wissenschaftlichen Zwecken genutzt werden. Der Zugang erfolgt über https://www.uni-paderborn.de/forschungsprojekte/ingrid/
Gerade erschienen: Kunst und Politik, Band 23/2021. Schwerpunkt: Perspektiven einer kritischen Kunstwissenschaft. Der Band ist der Erinnerung an Jutta Held und Norbert Schneider gewidmet und versammelt Beiträge von Freund:innen und Schüler:innen.
Ausstellung vom 9. März bis zum 12. Juni 2022 im Museum Schnütgen in Köln. Der Katalog, herausgegeben von Moritz Woelk, enthält einen Beitrag von Martin Papenbrock über „Tod und Tanz im Graffiti der frühen 1980er Jahre“.