Institut Kunst- und Baugeschichte
Englerstraße 7, Geb. 20.40
D-76131 Karlsruhe
Raum: 1. OG, 125
+49 721 608 43773
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Erec Gellautz forscht zur Kunst der Moderne und Gegenwart mit den Schwerpunkten (post-)fotografische und digitale Bildlichkeit und Bewegtbild-Medien wie Video und Film und ihre Geschichte. Er hat ein Faible für epochenübergreifende medientheoretische Fragestellungen und die Wechselwirkungen zwischen (neuen) Technologien und Gesellschaft – insbesondere interessiert er sich für die Berührungspunkte von digitalen Infrastrukturen, Plattformen und Kunst sowie das Verhältnis von Körperlichkeit und Medien. Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit am KIT organisierte und begleitete er gemeinsam mit Prof. Jens Hauser im Mai 2023 die Exkursion „White Cube, Black Box, Green House“ nach Hamburg und Kopenhagen. Ab kommenden Wintersemester 2023/24 wird Erec Gellautz seine Forschungsschwerpunkte auch in die Lehre am Karlsruher Institut für Technologie einbringen. In seinem Promotionsvorhaben untersucht er die „Zirkulation und Infrastruktur vernetzter Bildkulturen als Motive in der Kunst der Gegenwart“ (Arbeitstitel). Sein Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie absolvierte Erec Gellautz an der Universität zu Köln und der Sorbonne (Paris IV). Während seiner Studienzeit war er Mitglied des kuratorischen Teams der Kölner Simultanhalle und mitverantwortlich für die Konzeption und Organisation zahlreicher Ausstellungen und Performances. Nach einem Volontariat in der Kuratorischen Abteilung des ZKM | Karlsruhe war er als Stipendiat am Fotomuseum Winterthur (CH) und in der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums tätig, wo er u.a. Ausstellungen zu immersiven Bildmedien und Landschaftsfotografie co-kuratierte. Von 2018-2023 lehrte und forschte er als Universitätsassistent in der Abteilung Visuelle Kultur und am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt (AUT). Zuletzt kuratierte er die Kunstfilmtage Klagenfurt 2022 mit Screenings von Jens Pecho, Katrin Hornek und Vika Kirchenbauer. In seinem jüngsten Artikel beschäftigt er sich mit der umkämpften Erinnerungskultur Kärntens („Den Raum neu ordnen – Ästhetische und politische Dimensionen der Kärntner Werke von Nicole Six und Paul Petritsch“, in: Movement | Mouvement – Handlungsfelder des Ästhetischen und Politischen in der Kunst. Festschrift für Ursula Frohne, hg. v. Lilian Haberer/Karina Nimmerfall, München, 2023).