Kurzbiographie Alexandre Kostka
 

Alexandre Kostka studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Paris an der Ecole Normale Supérieure (St. Cloud), der Sorbonne, dem Institut d'Etudes Politiques, sowie an der Freien Universität Berlin. Nach der Promotion 1993 mit einer Dissertation über den Kunstpolitiker Harry Graf Kessler wurde er zunächst "maître de conférences" an der Universität Cergy-Pontoise im Nordwesten von Paris. Er erhielt 1999-2001 ein Alexander von Humboldt-Stipendium am Institut für Kunstgeschichte der Freien Universität Berlin (Lehrstuhl Prof. Gaethgens), und war Mellon Stipendiat des CASVA (Center for Advanced Studies in the Visual Arts, National Gallery, Washington).

Alexandre Kostka befasst sich mit künstlerischen Austauschprozessen im 19.-20. Jahrhundert, vor allem zwischen Frankreich und Deutschland. In diesem Bereich leitet er mehrere Forschungsprojekte, zur Appropriation deutscher Architektur in Straßburg und Posen (am KIT zusammen mit Prof. Dr. Medina Warmburg) und zur Beziehung zwischen Architektur und Ideologie am Beispiel der Dombauhütte in Straßburg ("Engineering nationality", mit Prof. Dr. Christiane Weber, Universität Innsbruck).