Kunst fasziniert, brilliert in bildlichen, aber auch in anderen vielgestaltigen Darstellungsweisen, befasst sich mit brisanten, heiklen und komplexen, heiteren, erbaulichen und lehrreichen Themen oder gibt sich experimentell, spielerisch und sinnesfreudig. Sie entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern ist in kulturelle Kontexte gebettet, durchbricht bestehende Konventionen, sprengt Formatgrenzen und Barrieren des Denkens.
Eine Hauptaufgabe der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kunst – aktueller wie historischer – sehen wir darin, den Fährten von oft noch wenig erforschten Bereichen zu folgen. Wir betreiben also Grundlagenforschung, insbesondere zur technologiegestützten Kunst seit dem 19. Jahrhundert, und rücken dabei bislang kaum beachtete Positionen in den Fokus. Mit Visualisierungen widmen wir uns auch Phänomenen, welche so allgegenwärtig und zentral sind, dass sie häufig durch ihre Nützlichkeit 'transparent' und damit nicht als gestaltete Erzeugnisse wahrgenommen werden.
In jüngster Zeit hat die Kunstgeschichte im Zuge einer bildwissenschaftlichen Erweiterung auch Gegenstandsfelder in den Blick genommen, die nicht traditionell in ihrem Untersuchungsgebiet lagen. Daran schließen wir mit Blick auf die technischen und wissenschaftlichen Bildwelten an. Wir treten sowohl mit Wissenschaftler*innen, als auch Gestalter*innen und Kunstschaffenden in Kontakt, um am Puls der Zeit zu agieren und immer wieder aktuelle Anbindungen für unsere Forschung zu schaffen.
Aktuell | news

Prof. Dr. Linda Baéz-Rubí wird als Vertretungsprofessorin das WS 2023/24 und das darauffolgende SoSe 2024 an unserem Institut lehren. Wir freuen uns und heißen sie herzlich willkommen!

Beim World Science Culture Forum in Korea hält Jens Hauser am 20. Oktober 2023 einen Vortrag zum Thema "Creative mis/understandings in art/science relationships: N/AI and microperformativity in a/life arts".
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Beim INTERNATIONAL SYMPOSIUM ‘AI and Art’ in Korea hält Jens Hauser am 19. Oktober 2023 einen Vortrag zum Thema "Challenging anthropocentrism in Art and AI: From micro perfomativity and macro effects to un-greening greenness"
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Die greifbare Präsenz des gefilmten Körpers in VALIE EXPORTs experimenteller Filmpraxis ist Thema eines in der Open-Access-Zeitschrift MAI – Feminism & Visual Culture erschienenen Textes von Barbara Filser. Zu lesen ist dieser hier -->