Kunst fasziniert, brilliert in bildlichen, aber auch in anderen vielgestaltigen Darstellungsweisen, befasst sich mit brisanten, heiklen und komplexen, heiteren, erbaulichen und lehrreichen Themen oder gibt sich experimentell, spielerisch und sinnesfreudig. Sie entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern ist in kulturelle Kontexte gebettet, durchbricht bestehende Konventionen, sprengt Formatgrenzen und Barrieren des Denkens.

Eine Hauptaufgabe der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Kunst – aktueller wie historischer – sehen wir darin, den Fährten von oft noch wenig erforschten Bereichen zu folgen. Wir betreiben also Grundlagenforschung, insbesondere zur technologiegestützten Kunst seit dem 19. Jahrhundert, und rücken dabei bislang kaum beachtete Positionen in den Fokus. Mit Visualisierungen widmen wir uns auch Phänomenen, welche so allgegenwärtig und zentral sind, dass sie häufig durch ihre Nützlichkeit 'transparent' und damit nicht als gestaltete Erzeugnisse wahrgenommen werden.      

In jüngster Zeit hat die Kunstgeschichte im Zuge einer bildwissenschaftlichen Erweiterung auch Gegenstandsfelder in den Blick genommen, die nicht traditionell in ihrem Untersuchungsgebiet lagen. Daran schließen wir mit Blick auf die technischen und wissenschaftlichen Bildwelten an. Wir treten sowohl mit Wissenschaftler*innen, als auch Gestalter*innen und Kunstschaffenden in Kontakt, um am Puls der Zeit zu agieren und immer wieder aktuelle Anbindungen für unsere Forschung zu schaffen.

 

Aktuell | news

Wanted! HIWI

Für die Professur Hinterwaldner wird zum 1. Juli 2023 studentische Verstärkung gesucht! Bis zum 20. Mai 2023 nehmen wir gerne Bewerbungen entgegen. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen per Mail an helga.lechner@kit.edu

Vortrag

Im Rahmen der Konferenz "All in your Head: Reviewing the History of the Mind through Approaches, Classifications and Objects" am 20.04.2023 hält Paula Muhr den Vortrag "Hysterical Attack and the Role of Images in its Re-Emergence as a Scientific Object in Current Neurology" an der KU Leuven.

Vortrag

Am 16.03.2023 hält Paula Muhr den Vortrag "Current Neuroimaging Research into Hysteria and its Ambiguous Relation to the Traumatised Female Body" im Rahmen der internationalen Konferenz "Women and Their Body" an der Universität Paderborn.

Vortrag

Im Rahmen der Konferenz STS-hub.de "Circulations" (15-17.03.2023) hält Paula Muhr den Vortrag "The Limits to the Circulation of Epistemic Critique in the Recent Reanalysesof the EHT images of the M87 Black Hole" an der RWTH Aachen.

Tagesexkursion: „Widerständige Musen“ in Stuttgart

Am 21. März 2023 findet eine Tagesexkursion zur Ausstellung "Widerständige Musen. Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er und 1980er Jahre“ im Württembergischen Kunstverein Stuttgart unter der Leitung von Dr. Barbara Filser statt. Weitere Informationen dazu und zur Anmeldung finden Sie hier..

Tracing Hysteria’s Recent Trajectory: From a Crisis for Neurology to a New Scientific Object in Neuroimaging Research

Paula Muhrs neuer Beitrag “Tracing Hysteria’s Recent Trajectory: From a Crisis for Neurology to a New Scientific Object in Neuroimaging Research” ist kürzlich erschienen im Open-Access Sammelband Wissenskrisen – Krisenwissen. Zum Umgang mit Krisenzuständen in und durch Wissenschaft und Technik.