Semesterdaten

Semester Semesterdauer Vorlesungszeit Vorlesungsfreie Zeit
Wintersemester 2024/25 01.10.2024 - 31.03.2025 21.10.2024 - 15.02.2025

24.12.2024 - 06.01.2025

16.02.2025 - 31.03.2025

Sommersemester 2025 01.4.2025 -
30.09.2025
22.04.2025 - 02.08.2025 09.06.2025 - 14.06.2025

 

Rückmeldezeiträume:

für das Sommersemester 15.01. – 15.02.
für das Wintersemester 01.07. – 15.08.

Stundenplan Professur Jehle

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
      8.00 - 9.30 Uhr
Seminar:
Donatello

Papenbrock
Seminarraum
 

9.45 - 11.15 Uhr
Übung:
„Archistories – Körper, Sprache, Raum“. Eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe / „Archistories – Body, Language, Space“.
An Exhibition at the Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Voigt
Seminarraum

 

9.45 - 11.15 Uhr
Seminar
:
Die Kunst des Ornaments in Theorie und Praxis / The Art of Ornament in Theory and Practice
Kohut
Seminarraum
   

9.45 - 11.15 Uhr
Übung:
Museen als Orte gerechten Handelns / Museums as Places for Fair Action

Klaassen
Seminarraum

11.30 - 13.00 Uhr
Seminar:
Kunstwissenschaftliches Arbeiten (mit Tutorium) / Introductory Seminar Art History Working with Tutorial

Jehle
Seminarraum
(Pflichtveranstaltung für Erstsemesterstudierende)
11.30 - 13.00 Uhr

Seminar:
Schottland / Scotland

Jehle
Seminarraum

 

  11.30 - 13.00 Uhr
Vorlesung:
Rembrandt – Das frühe Werk / Rembrandt – Early Works
Papenbrock
Fritz-Haller-Hörsaal
11.30 - 13.00 Uhr
Seminar:
Dionysos in der Kunst der Frühen Neuzeit /
Dionysos in the Art of Early Modernity

Muñoz Morcillo
Seminarraum
14.00 - 15.30 Uhr
Übung Text 1:
(Pflichtveranstaltung für Erstsemesterstudierende)
Mansuroglu
Seminarraum
  14.00 - 15.30 Uhr

Tutorium:
Bildbeschreibung vor Originalen / Tutorial Image Description in Front of Originals

Müller
Seminarraum
(Pflichtveranstaltung für Erstsemesterstudierende)

14.00 - 15.30 Uhr
Kolloquium für Bachelorstudierende, Magistranden*Innen und Doktorand*Innen

Jehle, Papenbrock, Muñoz Morcillo
online
 
15.45 - 19.00 Uhr
Übung:
Einführung in die Denkmalpflege II / Introduction to the Preservation of Our Built Heritage II

Müller
Seminarraum
(14-tägig)
  15.45 - 17.15 Uhr
Seminar:
Stillleben der Moderne / Modern Still Lifes
Papenbrock
Seminarraum
   

Weitere Lehrveranstaltungen:

Blockseminar „Maestra“. Künstlerinnen seit der Frühen Neuzeit / Female Artists Since the Early Modern Period
Jehle
Termin wird auf der Webseite Professur Jehle bekanntgegeben

Seminar: Meisterwerke der Dresdner Galerie Alte Meister – von der Antike bis zum Klassizismus / Masterpieces of the Dresden Old Masters Gallery – from Antiquity to Neo-Classicism
Jacob-Friesen
Blockveranstaltung in Dresden:
Block 1: Freitag, 24. Januar 2025, 10-18 Uhr; Samstag, 25. Januar, 10-14 Uhr
Block 2: Freitag, 14. Februar 2025, 10-18 Uhr; Samstag, 15. Februar, 10-14 Uhr

Vorlesungen


Rembrandt - Das frühe Werk
Apl. Prof. Dr. Martin Papenbrock
Donnerstag, 11.30 - 13.00 Uhr
     

 

Seminare


"Maestra". Künstlerinnen seit der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Oliver Jehle

Schottland
Prof. Dr. Oliver Jehle
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr

Kunstwissenschaftliches Arbeiten mit Tutorium
Prof. Dr. Oliver Jehle
Montag, 11.30 - 13.00 Uhr
Tutorium: Niclas Müller
Mittwoch, 14.00 - 15.30 Uhr

Stillleben der Moderne
Apl. Prof. Dr. Martin Papenbrock
Mittwoch, 15.45 - 17.15 Uhr

Donatello
Apl. Prof. Dr. Martin Papenbrock
Donnerstag, 8.00 - 9.30 Uhr

Dionysos in der Kunst der Frühen Neuzeit
PD Dr. Dr. Jesús Muñoz Morcillo
Freitag, 11.30 - 13.00 Uhr

Meisterwerke der Dresdner Galerie Alte Meister - von der Antike bis zum Klassizismus
Hon. Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen
Blockseminar in Dresden
Termine s. Ankündigungstext

Die Kunst des Ornaments in Theorie und Praxis
Prof. Dr. Halyna Kohut
Dienstag, 9.45 - 11.15 Uhr
 

Kolloquium


Kolloquium für Bachelorstudierende, Magistrand*Innen und Doktorand*innen
Prof. Dr. Oliver Jehle
Apl. Prof. Dr. Martin Papenbrock
PD Dr. Dr. Jesús Muñoz Morcillo
Donnerstag, 14.00 - 15.30 Uhr
     

 

Übungen


Museen als Orte gerechten Handelns
Dr. Alice Anna Klaassen
Freitag, 9.45 - 11.15 Uhr

Text 1
M.A. Michaela Mansuroglu
Montag, 14.00 - 15.30 Uhr

Einführung in die Denkmalpflege II
M.A. Nicole Müller
Montag, 15.45 - 19.00 Uhr
(14-täglich)

Archistories - Körper, Sprache, Raum. Eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
PD Dr. Kirsten Voigt
Montag, 9.45 - 11.15 Uhr

 

Übung | Practical Course: Einführung in die Denkmalpflege II | Introduction to the Preservation of Our Built Heritage II
Montag, 15.45 - 19.00 Uhr
14-täglich
1. Termin: 21.10.2024
Seminarraum 

Im Rahmen der Veranstaltung wird ein Einblick in die Thematik Denkmalschutz und Denkmalpflege gegeben. Die Veranstaltung ist als Fortsetzung der Veranstaltung im Sommersemester geplant, jedoch ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Denkmalpflege (Geschichte der Denkmalpflege, das Denkmalschutzgesetz, Verwaltungsaufbau der Denkmalbehörden) werden die Studierenden sich unter Anleitung mit Fragen der Denkmalpflege befassen, wie beispielsweise: Rekonstruktion: ja oder nein?, Herausforderungen im Umgang mit „jungen Kulturdenkmalen“ oder „unbequemen“ Denkmalen, welche Aufgaben hat die städtebauliche Denkmalpflege und  was ist bei Restaurierungen zu beachten? Gemeinsame Exkursionen sind Teil der Veranstaltung.

This course will provide you with an introduction to the protection and preservation of our built heritage. The course is planned as a continuation of the event in the summer semester, but you can join at any time. You will be given an insight into the history of built heritage protection (the history of preservation of our built heritage, laws regarding listed buildings, the administrative structure of the regulatory ). Furthermore, we will explore some of the most relevant and current issues regarding our built heritage: Reconstruction: yes or no?, how to handle “young cultural monuments” or “inconvenient” monuments, what tasks does urban monument preservation have and what should be taken into account during restoration? Joint excursions are part of the course.

Seminar: „Maestra“. Künstlerinnen seit der Frühen Neuzeit | Female Artists Since the Early Modern Period
Blockveranstaltungen freitags, 17.01., 31.01. und 14.02.2025, jeweils 14.00 - 17.15 Uhr
Vorbesprechung: 8.11.2024 (online), 14.00 Uhr
Seminarraum

Mit dem Kunstwort der „Maestras“ wurde unlängst eine Ausstellung im Arp-Museum in Remagen überschrieben, die die Kunst von Frauen in den Fokus rückte. Die Frage danach, unter welchen Bedingungen Frauen Kunst schaffen, sich auf dem Markt etablieren und mitunter eigene Werkstätten leiten konnten, werden wir für die Zeit ab 1500 zu beantworten suchen: Dass Italien und die Niederlande einen Kulturraum boten, in welchem sich Künstlerinnen frühzeitig etablieren konnten, wird sich ebenso erschließen wie die Bedingungen, unter denen Frauen zu Künstlerinnen wurden. Themen voller offener wie versteckter Gewalt, sei es Judith und Holofernes oder Susanne im Bade begegnen dem Betrachter nicht ohne Grund.

The art term "Maestras" was recently used to describe an exhibition at the Arp Museum in Remagen, which focussed on the art of women. We will try to answer the question of the conditions under which women were able to create art, establish themselves on the market and sometimes run their own workshops for the period from 1500 onwards: The fact that Italy and the Netherlands offered a cultural space in which women artists were able to establish themselves early on will be revealed, as will the conditions under which women became artists. It is not without reason that the viewer encounters themes full of overt and covert violence, be it Judith and Holofernes or Susanne in the bath.

Seminar: Schottland! | Scotland!
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr
1. Termin: 22.10.2024
Seminarraum

The Monarch of the Glen – mit diesem Tierporträt schuf Landseer 1851 die Verkörperung der Schottland-Sehnsucht, die seit Queen Victorias Reise in den hohen Norden 1842 Europa erfasst hatte. Die „Wildheit“ einer Landschaft, die sich in zerklüfteten Felsrücken oder endlosen Flächen aus Moos und Moor zeigt, versprach eine Ursprünglichkeit, die in Europa verloren geglaubt war. Dieser vielversprechenden Fremdheit widmeten sich die Künstler_innen des 19. Jahrhunderts. Aber bereits die Generation des Scottish Enlightenment fand sich in Edinburgh zusammen und brachte Maler und Architekten wie Henry Raeburn, Gavin Hamilton oder Robert Adam hervor.  Wir werden diese im Rahmen des Seminars und während einer Schottland-Exkursion im Frühjahr 2025 kennenlernen.

The Monarch of the Glen - with this animal portrait in 1851, Landseer created the embodiment of the longing for Scotland that had gripped Europe since Queen Victoria's journey to the far north in 1842. The "wildness" of a landscape characterised by jagged rocky ridges or endless expanses of moss and moor promised a primitiveness that had been thought lost in Europe. The artists of the 19th century focussed on this promising strangeness. But the generation of the Scottish Enlightenment had already come together in Edinburgh and produced painters and architects such as Henry Raeburn, Gavin Hamilton and Robert Adam.  We will get to know them as part of the seminar and during an excursion to Scotland in spring 2025.

Kolloquium | Colloquium für Bachelorstudierende, Magistranden*Innen und Doktorand*Innen
Donnerstag, 14.00 - 15.30 Uhr
1. Termin: 24.10.2024
online

Als offene Werkstatt ist das Kolloquium gedacht, da wir uns gemeinsam den Themen der entstehenden Bachelor-, Masterarbeiten sowie Dissertationen widmen: In jedem Stadium der jeweiligen Qualifikationsschrift können Arbeiten vorgestellt und im Plenum diskutieren werden. Das Kolloquium steht interessierten Studierenden jeden Semesters offen, so dass sie sich bereits während des Bachelorstudiums mit den Praktiken forschenden Studierens vertraut machen können. Um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu haben, werden von den Vortragenden ausgewählte Texte im Vorfeld zur Verfügung gestellt.

The colloquium is intended as an open workshop, as we jointly devote ourselves to the topics of the emerging bachelor's and master's theses as well as dissertations: At every stage of the qualification thesis, work can be presented and discussed in plenary. The colloquium is open to all interested students, so that they can familiarize themselves with research-based studies during their bachelor's degree. In order to have a common starting point, selected texts are made available by the speakers in advance.

Übung | Practical Course: Übung: Museen als Orte gerechten Handelns | Museums as Places for Fair Action
Freitag, 9.45 - 11.15 Uhr
1. Termin: 25.10.2024
Seminarraum

Museen sind Orte, an denen im Rahmen von Ausstellungen gesellschaftliche Werte verhandelt werden. Als öffentliche Institutionen spielen sie eine bedeutende Rolle in der gesellschaftlichen (Bewusstseins-) Bildung. Damit sind Museen in einer einzigartigen Position und haben die Verantwortung, Nachhaltigkeit auch im Sinne einer (Verteilungs-) Gerechtigkeit zu fördern. Bewusste Entscheidungen und integrative Ansätze machen Museen zu Vorreitern in der Förderung einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft. Um diesen Prozess jedoch leisten zu können, stehen die Museen vor der Herausforderung, Haltung und Handeln neu zu definieren und ihre alltägliche Praxis zu integrieren. Doch auf welche Mechanismen und Grundlagen können Museen dabei zurückgreifen? Die Veranstaltung wird sich in diesem Kontext u. a. mit den Gerechtigkeitstheorien von Immanuel Kant und John Rawls beschäftigen und prüfen, inwieweit philosophische Theorien und Konzepte eine Basis für einen Leitfaden nachhaltigen und gerechten Handelns im Museum bilden können.

Museums are places where societal values are negotiated through exhibitions. As public institutions, they play a significant role in raising social awareness. Therefore, museums are in a unique position and have the responsibility to promote sustainability in the sense of (distributive) justice. Conscious decisions and integrative approaches make museums pioneers in promoting a more sustainable and fair acting society. However, to be able to achieve this process, museums need to face the challenge of redefining their stance and actions and integrating them into their daily practice. But on which kind of mechanisms and foundations can museums rely on? The event will address this context, among other things, by dealing with the theories of justice by Immanuel Kant and John Rawls and examining the extent to which philosophical theories and concepts can provide a basis for a guideline for sustainable and fair actions in museums.

Seminar: Die Kunst des Ornaments in Theorie und Praxis | The Art of Ornament in Theory and Practice
Dienstag, 9.45 - 11.15 Uhr
1. Termin: 29.10.2024
Seminarraum
Das Seminar findet in englischer Sprache statt.

Was sind Ornamente? Stellen sie ein semiotisches System dar oder dienen sie lediglich dem ästhetischen Genuss? Welche Rolle spielen sie bei der Konstruktion von Machtverhältnissen in Bezug auf Klasse, Geschlecht und Rasse? In welcher Weise waren und sind Ornamente in Umweltdiskurse eingebunden? Sollten wir moderne und zeitgenössische Abstraktion als eine Form von Ornament betrachten? Und falls ja, welche Implikationen hat diese Antwort für die Neubewertung von Zentrum und Peripherie in unserem kulturellen Kontext? Dieses Seminar stattet die Studierenden mit grundlegendem Wissen über die Geschichte und Theorie von Ornamenten aus, hilft ihnen dabei, ihre interpretativen Fähigkeiten durch verschiedene theoretische Perspektiven zu verfeinern und vermittelt grundlegende und vermittelt Missen über Materialien, praktische Fertigkeiten und Techniken im Ornamentdesign.

What are ornaments? Do they constitute a semiotic code or merely serve for aesthetic pleasure? What role do they play in constructing power relations related to class, gender, and race? How were and are ornaments involved in environmental discourse? Should we consider modern and contemporary abstractionism a form of ornament? And if yes, what implications does this answer have for reconsidering notions of center and periphery in our cultural landscape? This course will equip students with fundamental knowledge of the history and theory of ornaments, help refine their interpretive skills through diverse theoretical perspectives, and teach them (material) knowledge on practical skills and techniques in ornamental design.

Übung | Practical Course: Text 1
Montag, 14.00 - 15.30 Uhr
1. Termin: 21.10.2024
Seminarraum
Pflichtveranstaltung für Erstsemesterstudierende

In dieser Übung wollen wir uns dem wissenschaftlichen Lesen und Schreiben widmen:
Wie sich Fachliteratur durch aktives Lesen, Recherchieren und Analysieren erschließen und das Gelesene und Betrachtete strukturieren und in eine verständliche, sprachliche Form übertragen lässt, soll anhand von anschaulichen Beispielen aufgezeigt und gemeinsam erprobt werden. Oder wie es Johann Gustav Droysen (1808-1884) treffend formuliert hat: „[…] ein Auflockern und Auseinanderlegen dieser wie aufgetrockneten und eingeschrumpften Materialien: […] wollen wir sie wieder rege werden und Sprache gewinnen lassen.“  (Droysen, J.G.: Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte. Hrsg. von Rudolf Hübner. München: Oldenbourg. 1960. S. 152).

In this exercise, we want to focus on scientific reading and writing:
How to achieve an understanding of art historical literature through active reading, research and analysis and how to structure and transfer what has been read and seen into an comprehensible, linguistic form will be demonstrated using illustrative examples and practiced in teamwork. Or, as Johann Gustav Droysen (1808-1884) rightly pointed out: „[…] a loosening up and seperating of these materials that have dried up and shrunk: […] we aspire to reinvigorate them and enable them to regain language.“  (Historik 1960 [Reconstruction of his lectures 1857], p. 152).

Übung | Practical Course: „Archistories – Körper, Sprache, Raum“. Eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe | „Archistories – Body, Language, Space“ An Exhibition at the Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Montag, 9.45 - 11.15 Uhr
1. Termin: 21.10.2024
Seminarraum

Mit der Ausstellung „Archistories – Körper, Sprache, Raum“ wird die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe ihr Orangerie-Gebäude nach dessen Sanierung wiedereröffnen. Die Ausstellung zeigt Architekturstücke aus fünf Jahrhunderten – von Giovanni Battista Piranesi bis Dionisio González – und geht der Frage nach, was Architekturen und was wiederum Kunstwerke über diese erzählen. Wie funktioniert Architektur als Metapher, als Medium sozialer, politischer, weltanschaulicher Kommunikation? Welche existenziellen Bedürfnisse befriedigen wir mit Bauten? Wir beschäftigen uns mit ausgewählten der rund 90 Werke und Fragen ihrer Vermittlung in verschiedenen Medien und an Publika verschiedenen Alters und diverser Interessenhorizonte. Teilnehmer*innen der ersten Übung, die im  SS 2024 stattfand, können auch an der Übung im WS 2024/25 teilnehmen. Neue Interessent*innen sind ebenfalls herzlich willkommen.

With the exhibition "Archistories - Body, Language, Space", the Staatliche Kunsthalle Karlsruhe will reopen its Orangerie building after its renovation. The exhibition shows architectural pieces from five centuries – from Giovanni Battista Piranesi to Dionisio González – and explores the question of what architecture tells us and in addition what works of art tell us about it. How does architecture function as a metaphor, as a medium of social, political, and ideological communication? Which existential needs do we satisfy with buildings? We will look at selected works from the approximately 90 works and questions of their communication in various media and to audiences of different ages and interests. Participants of the first exercise, which took place in SS 2024, can also take part in the exercise in WS 2024/25. New participants are also very welcome.

Seminar: Kunstwissenschaftliches Arbeiten (1. Studienjahr) mit Tutorium | Introductory Seminar Art History Working with Tutorial
Montag, 11.30 - 13.00 Uhr
1. Termin: 21.10.2024
Seminarraum
Begleitendes Tutorium:
Mittwoch, 14.00 - 15.30 Uhr
1. Termin: 24.10.2024
Seminarraum
Pflichtveranstaltungen für Erstsemesterstudierende

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", aber wie gehe ich mit dieser Überfülle an Informationen um? Kunstgeschichte muss sich mit der Bestimmung unterschiedlichster historischer und soziologischer, philosophischer und politischer Kontexte beschäftigen. Bilder, Skulpturen, Architektur gibt es nicht im Singular; immer nimmt das einzelne Werk Bezug auf andere Werke und deren Rezeptions- und Deutungsgeschichte. Der Kurs führt in die Terminologie, die Arbeitstechniken und die Arbeitsmethoden der Bildwissenschaft ein und beleuchtet ein ungemein großes Feld, geht es doch – im Zeichen des visual turn – um den analytischen Umgang mit bewusst gestalteten und geformten Artefakten aus nahezu 2000 Jahren Menschheitsgeschichte.

"A picture is worth a thousand words", but how do I deal with this overabundance of information? Art history has to deal with determining the most diverse historical and sociological, philosophical and political contexts. Paintings, sculptures, architecture do not exist in the singular; the individual work always refers to other works and their history of reception and interpretation. The course introduces the terminology, working techniques and working methods of image studies and illuminates an immensely large field, since - in the sign of the visual turn - it is about the analytical handling of consciously designed and shaped artefacts from almost 2000 years of human history.

Seminar: Meisterwerke der Dresdner Galerie Alte Meister – von der Antike bis zum Klassizismus | Masterpieces of the Dresden Old Masters Gallery – from Antiquity to Neo-Classicism
Blockveranstaltung in Dresden:
Block 1: Freitag, 24. Januar 2025, 10-18 Uhr; Samstag, 25. Januar, 10-14 Uhr
Block 2: Freitag, 14. Februar 2025, 10-18 Uhr; Samstag, 15. Februar, 10-14 Uhr
Vorbereitungstermin zur Vergabe der Referate (digital): 28. Oktober 2024, 13.00 - 14.30 Uhr

Die Gemäldegalerie Alte Meister am Dresdner Zwinger gilt als eines der schönsten Museen der Welt. Ihre Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die bedeutendsten Zuwächse erfolgten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter den sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. – bekannt als August der Starke – und seinem Sohn Friedrich August II. Beide waren in Personalunion auch Könige von Polen. Die in dieser Zeit erworbenen Skulpturen und Gemälde berühmter Meister – genannt seien nur Polyklet, Raffael, Dürer, Rubens, Vermeer, Rembrandt und Liotard – gehören noch heute zu den großen Attraktionen des Museums. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Stilepochen der europäischen Kunstgeschichte von der griechisch-römischen Antike bis zum Klassizismus um 1800. Es findet vor Originalen statt und eröffnet die Möglichkeit, auch über Präsentationsformen von Kunst nachzudenken.

The Old Masters Picture Gallery at the Dresden „Zwinger“ is considered one of the most beautiful museums in the world. Its history dates back to the 16th century. The most significant additions were made in the first half of the 18th century under the Saxon Electors Frederick Augustus I - known as Augustus the Strong - and his son Frederick Augustus II. Both were also kings of Poland. The sculptures and paintings by famous masters acquired during this period - including Polyklet, Raphael, Dürer, Rubens, Vermeer, Rembrandt and Liotard - are still among the museum's greatest attractions today. The seminar provides an overview of the most important stylistic periods in European art history from Greco-Roman antiquity to Classicism around 1800. It takes place in front of originals and also offers the opportunity to reflect on forms of presenting art.

Seminar: Dionysos in der Kunst der Frühen Neuzeit | Dionysos in the Art of Early Modernity
Freitag, 11.30 - 13.00 Uhr
1. Termin: 25.10.2024
Seminarraum Kunstgeschichte

In ihren Kunstwerken integrierten Maler wie Tizian, Velázquez, Jordaens und Rubens bewusst dionysische Motive. Dabei lassen sich bei den Künstlern nicht nur Einflüsse antiker Archetypen, wie sie auf Reliefs und Skulpturen zu finden sind, beobachten, sondern auch literarische Quellen, ästhetische Vorlieben und zeitgenössische Anliegen. Im Seminar widmen wir uns der Analyse der ästhetischen und ökokritischen Implikationen dionysischer Motive, wie sie sich in Gemälden, Zeichnungen und Artefakten manifestieren. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf den intellektuellen Dialog gelegt, der sich aus der Adaption antiker Quellen im Kontext des frühneuzeitlichen Humanismus ergab.

In Early Modernity, painters such as Titian, Velázquez, Jordaens, and Peter Paul Rubens consciously wove Dionysian motifs into their works of art, informed not only by ancient archetypes such as those found on reliefs and sculptures but also by literary sources, aesthetic preferences, and contemporary concerns. In this course, we will analyze the aesthetic and ecocritical implications of Dionysian motives, such as Bacchanals with Satyrs and Maenads, in paintings, drawings, and artifacts, focusing on the intellectual dialog that emerged from adapting ancient sources to early modern Humanism.

Seminar: Stillleben der Moderne | Modern Still Lifes
Mittwoch, 15.45 - 17.15 Uhr
1. Termin: 23.10.2024
Seminarraum Kunstgeschichte

Mit der Politisierung der Künste im Zuge der französischen Revolution scheint das Stillleben an Bedeutung verloren zu haben. Ungeachtet dessen haben sich gerade die Künstler der Moderne immer wieder mit der „kleinen Form“ auseinandergesetzt und ihre symbolischen Möglichkeiten genutzt. Im Seminar sollen Stillleben von Cézanne bis zu den Fotorealisten vorgestellt und unter ästhetischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten diskutiert werden.

With the politicisation of the arts after the French Revolution, the still life seems to have lost its significance. Despite this, modern artists in particular often returned to this genre and explored its symbolic possibilities. In the seminar, still lifes from Cézanne to the photorealists will be presented and discussed from an aesthetic and social point of view.

Seminar: Donatello
Donnerstag, 8.00 - 9.30 Uhr
1. Termin: 24.10.2024
Seminarraum Kunstgeschichte

Der künstlerische Wandel vom Mittelalter zur frühen Neuzeit zeigt sich kaum irgendwo deutlicher als im Werk Donatellos. Mit einem neuen, körperbetonten Naturalismus, der in seinen bildhauerischen Arbeiten zu erkennen ist, hat er die spirituelle Figurenauffassung der Gotik weit hinter sich gelassen. In seinen Werken hat das Selbstbewusstsein einer neuen, von wirtschaftlichen Interessen geprägten städtischen Gesellschaft ihren Ausdruck gefunden. Anhand ausgewählter Beispiele sollen im Seminar die künstlerischen Merkmale und die gesellschaftliche Dimension seines bildhauerischen Werkes untersucht werden.

The artistic change from the Middle Ages to the early modern period is nowhere more clearly expressed than in Donatello's work. With a new, body-conscious form of naturalism, which can be seen in his sculptural works, he has left the spiritual conception of the Gothic far behind. His works show the self-confidence of a new urban society determined by economic interests. In the seminar we will discuss the artistic characteristics and the social dimensions of his sculptural work.

Vorlesung | Lecture: Rembrandt – Das frühe Werk | Rembrandt – Early Works
Donnerstag, 11.30 - 13.00 Uhr
1. Termin: 24.10.2024
Fritz-Haller-Hörsaal

Die Vorlesung nimmt die frühen Schaffensperioden Rembrandts in den Blick, seine Zeit in Leiden und die erste Dekade in Amsterdam. Sie schließt ab mit der „Nachtwache“, dem Hauptwerk der frühen 1640er Jahre und dem vorerst letzten großen Auftrag, den Rembrandt erhielt. Die frühen Historienbilder und Porträts werden unter Berücksichtigung der künstlerischen und kulturellen Situation in den Niederlanden, der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen und der religiösen, intellektuellen und wissenschaftlichen Kontexte analysiert.

The lecture focusses on Rembrandt's early period, his time in Leiden and the first decade in Amsterdam. It concludes with the "Night Watch", the main work of the early 1640s and the last major commission Rembrandt received for a long time. The early history paintings and portraits are analysed against the background of the artistic and cultural situation in the Netherlands, the economic and social conditions and the religious, intellectual and scientific contexts.