Blockseminar in Dresden am 24./25. Januar und 14./15. Februar 2025 unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Holger Jacob-Friesen
Die Gemäldegalerie Alte Meister am Dresdner Zwinger gilt als eines der schönsten Museen der Welt. Ihre Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die bedeutendsten Zuwächse erfolgten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter den sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. – bekannt als August der Starke – und seinem Sohn Friedrich August II. Beide waren in Personalunion auch Könige von Polen. Die in dieser Zeit erworbenen Skulpturen und Gemälde berühmter Meister – genannt seien nur Polyklet, Raffael, Dürer, Rubens, Vermeer, Rembrandt und Liotard – gehören noch heute zu den großen Attraktionen des Museums. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Stilepochen der europäischen Kunstgeschichte von der griechisch-römischen Antike bis zum Klassizismus um 1800. Es findet vor Originalen statt und eröffnet die Möglichkeit, auch über Präsentationsformen von Kunst nachzudenken.
Der Wunsch Denkmalpflege "live" zu erleben, raus auf die Baustellen zu gehen, war bei den Studierenden bereits im letzten Semester geweckt. So haben sich die neugierigen Teilnehmerinnen der Lehrveranstaltung "Einführung in die Denkmalpflege II" unter der Leitung von Nicole Müller auch durch winterliche Temperaturen und früh einsetzende Dunkelheit nicht abschrecken lassen und die Großbaustelle "Generalsanierung Nationaltheater Mannheim" besucht.
Dies war eine wunderbare Chance sind der Thematik der "jungen Kulturdenkmale" und gleichzeitig der spannenden Bauaufgabe "Theaterbau" zu widmen. Fasziniert von Velours und Holztapete, von Glas und Beton, lauschten die Studierenden dem kompetenten Mitarbeiter des Nationaltheaters, der weitere Aspekte zur Theaternutzung erläuterte. Dadurch gewannen die Studenten nicht nur in der Theorie neue Erkenntnisse über die spannende Epoche der 1950er Jahre, sondern konnten auch auf der Baustelle sehen, welche Herausforderungen aber auch Möglichkeiten eine solche Gesamtsanierung mit sich bringt.
Ein herzliches Dank geht natürlich an die tolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Nationaltheaters.
Weitere Einblicke in die Sanierung sind online abrufbar unter:
https://www.nationaltheater-mannheim.de/das-theater/generalsanierung/